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Ein Eldorado für Natur- und Sportliebhaber

Das „Pip Margraff“ kennt in Sankt Vith jedes Kind. Seit 1876 gehört das familiengeführte 4-Sterne Relaxhotel zum Stadtbild der historischen Kleinstadt mitten in der belgischen Eifel. Ein Ort, den Tanja Pip in- und auswendig kennt. Ein Ort, den sie liebt. Denn Sankt Vith ist ihre Heimat.

„Hier gibt’s Natur pur, wunderschöne Landschaften am Rande des Hohen Venns und der Ardennen sowie eine spannende Geschichte“, Tanja Pip

Gemeinsam mit ihren jüngeren Geschwistern Ronny und Sandra sowie den Eltern Franz und Monique leitet sie das Hotel in der fünften Generation. „Die meisten Gäste, die unser Haus besucht haben, kommen wieder, weil sie von unserer Region so begeistert sind“, berichtet Tanja Pip. Sie erinnert sich zurück: Früher machten viele Fahrradfahrer „auf der Durchreise“ für eine Nacht Station in ihrem Hotel. Das hat sich geändert. Mehrtägige Aufenthalte nehmen zu. Gerade jetzt im Sommer sind die 30 Zimmer, darunter Doppel- und Einzelzimmer, Suiten und Familienzimmer, sehr gefragt.

Hier spricht man deutsch?

Tanja Pip hat Sprachen studiert. Vor zehn Jahren fasste sie den Entschluss, fest in den elterlichen Betrieb einzusteigen. Bereits als Jugendliche und Studentin arbeitete sie hier als Zimmer- und Frühstücksmädchen. So lernte sie das Hotelgewerbe von der Pike auf kennen. Deutsch, französisch, niederländisch und englisch spricht sie fließend.

Das ist hilfreich. Denn das Klientel im Hotel ist international. Neben Flamen, Wallonen und Niederländern kommen auch immer mehr Gäste aus Deutschland und Luxemburg nach Sankt Vith. „Vor zehn Jahren hatten wir kaum Gäste im Jahr aus Deutschland. Heute sind es viel mehr. Die meisten reisen per Rad über den Vennbahnweg an“, so Tanja Pip.

Insbesondere die gute Vermarktung der Region Ostbelgien lobt sie. Und dann muss sie kurz schmunzeln. „Nicht selten hören wir von unseren deutschen Gästen, dass sie gar nicht wussten, dass wir hier Deutsch sprechen.“ Auch Gäste aus Amerika und Australien haben schon im Pip Margraff residiert. 

Auf Wanderschaft

Dass die Familie Pip ihre Heimat liebt, spüren auch die Gäste. Hier gibt es halt nicht nur ein Hotelzimmer, sondern gleich die passenden Freizeittipps mit dazu.

„Servicequalität wird generell im ostbelgischen Hotelsektor großgeschrieben. Möglich machen dies die zahlreichen Familienbetriebe, wo sich die Gäste direkt zu Hause fühlen“, Tanja Pip.

Den dreimonatigen Lockdown nutzte die Familie Pip nicht nur, um die Hotelküche von Grund auf renovieren zu lassen. Auch erkundete sie sämtliche Wanderstrecken in und um Sankt Vith. „Unsere Erfahrungen aus dieser Zeit können wir nun eins zu eins an unsere Gäste weitergeben“, erklärt Tanja Pip stolz.

Die Corona-Zeit war ohne Zweifel eine herausfordernde Episode für das Familienunternehmen. Aber auch eine Zeit mit vielen positiven Momenten. „Als wir unsere Küche nach drei Monaten endlich wieder öffnen durften, kamen viele Leute aus dem Ort direkt bei uns essen“, bemerkt Tanja Pip. Zum Beispiel der Gemüsehändler, bei dem die Familie Pip immer ihre regionale und frische Ware einkauft, aber auch Kollegen oder der Schreiner, der damals die Zimmer des Hotels renoviert hat.

„Der Zusammenhalt im Ort ist einfach großartig.“Tanja Pip

Urlaub vor der Haustür

Aktuell startet die Fördergemeinschaft in Sankt Vith unter Geschäften und Gastronomen eine Rubbellos-Aktion. Zwei Wochen lang erhalten Kunden bei jedem Einkauf oder jedem Essen ein Rubbellos. Zu gewinnen gibt es Gutscheine für Sankt Vither Geschäfte.

Auch das Hotel Pip Margraff hat sich dieser Aktion angeschlossen. „Außerdem bieten wir Gästen, die im Moment einen Aufenthalt bei uns buchen die Möglichkeit, ihren nächsten Aufenthalt zu einem günstigeren Preis zu buchen“, so Tanja Pip. Sie freut sich darüber, dass zurzeit noch mehr Belgier im Pip Margraff einchecken als sonst.

„Ich denke, dass sich meine Landsleute zurzeit im eigenen Land sicherer fühlen, alles ist vertrauter, die Planung ist unkomplizierter, die Anreise kürzer. Das ist eine große Chance. Denn so entdecken wir Belgier unsere wunderschöne Heimat noch einmal ganz neu!“ Tanja Pip

Weiterführende Informationen zum Hotel Pip-Margraff finden Sie auf der Webseite